VOR- UND NACHTEILE DER VERLEGETECHNIKEN

VERKLEBT VERLEGEUNG
Das Parkett wird direkt und vollflächig auf einem geeigneten Unterboden verklebt. Dadurch entsteht eine sehr geringe Trittschallentwicklung – ein Federn, Vibrieren oder Nachgeben beim Begehen des Parkettbodens tritt nicht auf. Ein weiteres Plus: der verklebte Boden weist bessere Wärmedurchlasswiderstände auf, weil kein Isolier- bzw. Zwischendämmmaterial eingesetzt werden muss. Durch die vollflächige Verklebungwird das Quell- und Schwindverhalten stark reduziert. Bei dieser Verlegeart haben Sie sehr gute Gestaltungsmöglichkeiten, außerdem wird eine fugenlose Anpassung an Türzargen, Treppenstufen und andere feste Bauteile, sowie schöne Übergänge zu anderen Räumen geschaffen.
VORTEILE
- Ein sehr stabiler Parkett Boden.
- Er kann größeren Klimaschwankungen widerstehen.
- Sehr gute Raumakustik/Gehschall (sehr geringer Widerhall).
- Er kann über große Bereiche verlegt werden, ohne den Boden zu unterteilen.
- Er kann durchgehend zwischen Räumen verlegt werden, ohne den Boden zu unterteilen.
NACHTEILE
- Der Unterboden benötigt eine Trockenheit bis maximal 1,8 CM
- 65% relative Feuchte darf nicht überschritten werden.
- 18 C° mindest Raumtemperatur.
- Die Holzbeplankung des Unterbodens sollte mit einem Winkel von 45° zum Parkett ausgeführt sein.
- Die Verlegekosten sind normalerweise höher.
- Der Trittschall ist lauter.
SCHWIMMEND VERLEGUNG
Bei der schwimmenden Verlegung werden Nut und Feder miteinander verleimt odergeklickt, jedoch nicht mit dem Untergrund verklebt. Unter das Parkettwird ein 2 - 6 mm starkes Dämmmaterial ausgelegt um den Trittschall und Unebenheiten zu minimieren.
VORTEILE
- Schnell und einfach verlegt.
- Leichter gegen Geräusch und Schritte zu isolieren.
- Kann leicht auf den meisten Arten von selbsttragenden Unterböden verlegt werden.
- Leichter gegen Feuchte im Unterboden zu isolieren.
NACHTEILE
- Es kann nur ein begrenzter Bereich verlegt werden, ohne den Boden aufzuteilen.
- Das Parkett muss sich frei bewegen können – Wände dürfen nicht auf den Boden montiert werden.
- Jeder Raum sollte für sich verlegt werden (nicht durchgehend).
- Diese Methode bedarf eines völlig ebenen und glatten Unterbodens.
- Hoher Schall innerhalb des Raumes, insbesondere in Verbindung mit guter Trittschalldämmung.